
Alzheimer vorbeugen
Studien zeigen, wie Lebensmittel unsere Gedächtnisleistung beeinflussen
Mediterrane Ernährung hält das Gehirn jung
Die FINGER- und PREDIMED-Studien belegen, dass eine gesunde Ernährungsweise Alzheimer und andere neurodegenerative Erkrankungen deutlich reduzieren oder zumindest verzögern kann. Besonders wirkungsvoll ist die sogenannte mediterrane Ernährung, die auf gesunden Fetten wie Olivenöl, viel Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, Fisch und Nüssen basiert. Diese Kombination verbessert nachweislich die Gedächtnisleistung und beugt neurologischen Erkrankungen vor.
Was die DELCODE-Studie über Ernährung und Gedächtnis sagt
Die ergänzende DELCODE-Studie bestätigt diese Erkenntnisse zusätzlich und geht dabei speziell auf ältere Menschen ein: Hier wurde untersucht, wie sich bestimmte Ernährungsformen konkret auf die kognitiven Fähigkeiten älterer Personen auswirken. Dabei zeigte sich deutlich, dass Personen, die sich mediterran ernährten – also mit viel Fisch, Gemüse, Nüssen und pflanzlichen Ölen –, wesentlich bessere Ergebnisse bei Gedächtnistests erzielten und insgesamt geringere kognitive Einschränkungen aufwiesen.
Die Forscher betonen, dass es nicht auf einzelne „Wunderlebensmittel“ ankommt, sondern auf langfristig gesunde Ernährungsgewohnheiten, die insgesamt Entzündungen im Körper reduzieren, die Durchblutung im Gehirn verbessern und den Stoffwechsel unterstützen. Besonders wirksam erwies sich hierbei die Kombination von Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren, die gemeinsam Zellschäden im Gehirn vorbeugen.
Eine langfristig gesunde Ernährung ist entscheidend, um das Gehirn bis ins hohe Alter fit zu halten und kognitive Erkrankungen wie Alzheimer deutlich hinauszuzögern.
DELCODE-Studie/ veröffentlicht auf SpringerLink
Du bist, was du isst.